Im Rahmen des 18. Münchener Holzkolloquiums wurden die vom bayerischen Unternehmer Leo Schörghuber gestifteten Preise zur Förderung der Holzforschung zum 13. Mal vergeben. Professor Richter, Inhaber des Lehrstuhls für Holzwissenschaft, gedachte zu Beginn der Preisvergabe an den Stifter, der im April 2017 im Alter von 92 Jahren verstorben ist. Das Vergabekomitee unter Vorsitz von Präsident Herrmann hatte in diesem Jahr neben zwei regulären Preisen (dotiert mit je 1.500 Euro) auch einen nichtdotierten Sonderpreis vergeben.
Frau M.Sc Selina Öniz erhielt den Preis für ihre am Karlsruher Institut für Technologie erstellte Masterthese: „Dissipative Stahlblechverbindungen bei Brettsperrholz unter wiederholter zyklischer Belastung“.
Dr. rer. nat. Christoph Wenderdel wurde für seine Doktorarbeit an der ETH Zürich zur „Herstellung mehrschichtiger Faserplatten im Trockenverfahren mit kartonähnlichen Eigenschaften“ ausgezeichnet.
Dr. rer. nat. Sebastian Rüter, absolvierte an der TU München das Studium der Forstwissenschaften. In seiner wissenschaftlichen Laufbahn beschäftigt er sich mit der Erfassung und Bewertung klima- und holzwirtschaftspolitisch bedeutender Kohlenstoff-Sequestrierung in Holzprodukten. Für seine an der TU München am Lehrstuhl der Holzwissenschaft betreute Dissertation „Der Beitrag der stofflichen Nutzung von Holz zum Klimaschutz – Das Model WoodCarbonMonitor“ wurde er mit einem Sonderpreis geehrt.
Die Preise wurden von Prof. Dr. Dr. habil. Drs.h.c. Wegener, TUM Emeriti of Excellence in Vertretung des Präsidenten vergeben.