Zentralinstitute der TUM am Campus
Für entscheidende Spezialgebiete der Forschung unterhält die TUM eigene wissenschaftliche Zentralinstitute. Davon sind am Campus Weihenstephan gleich drei angesiedelt. Sie leisten Grundlagenforschung sowie anwendungsorientierte Forschung im Bereich der Life Sciences – unabhängig von der School und in enger Kooperation mit der Industrie.
World Agricultural Systems Center – Hans Eisenmann-Forum für Agrarwissenschaften (HEF)
Pflanzen und Tiere, Boden und Wasser, Ökologie und Ökonomie – die Forschung des Hans Eisenmann-Forums reicht von der molekularen und zellulären Ebene bis zu praxisnahen Feldversuchen. Das Zentralinstitut vernetzt alle agrarwissenschaftlich ausgerichteten Lehrstühle und Institutionen der TUM.
Das HEF vermittelt fachliche Expertise, bietet eine Plattform für Kommunikation und Dialog mit den verschiedenen Bereichen der Agrarwirtschaft und Agrarwissenschaft, unterstützt den Wissenstransfer in die Gesellschaft durch Vortragsveranstaltungen und Symposien und ist der sichtbare Ansprechpartner der Agrarwissenschaft innerhalb und außerhalb der TUM.
ZIEL – Institute for Food & Health
Das ZIEL beschäftigt sich mit der Ernährung des Menschen und erforscht biomedizinisch relevante Themengebiete. Im Mittelpunkt der Forschung steht die Frage, wie Ernährung in Form von Lebensmitteln Einfluss auf die Gesundheit des Menschen nehmen kann. Dabei geht es sowohl um die Prävention von Erkrankungen als auch die Möglichkeit, neue therapeutische Ansätze zu entwickeln und kausale Zusammenhänge zu verstehen.
Einen wichtigen Beitrag zur ZIEL-Expertise leisten die klinische Studieneinheit und die Plattform zur Mikrobiomforschung. Das Weiterbildungs- und Veranstaltungsprogramm der ZIEL-Akademie fördert den Dialog zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft.
ZIP – Zentrum für Infektionsprävention
Das ZIP beschäftigt sich mit der Frage, wie wir künftig mit Antibiotika-resistenten Keimen umgehen werden, für die es wenige oder keine wirksamen Behandlungsmöglichkeiten gibt. Fünf Kompetenzteams - Mikrobiom, Mikrobiologie, Immunologie, Technologie und Translation - erarbeiten innovative Strategien, um resistente Erreger auch Antibiotika-unabhängig in Schach zu halten, diese bei bestehenden Infektionen zu kontrollieren und deren Verbreitung zu verhindern.
Die geplante Technologieplattform des ZIP umfasst die Teile Cultureomics, Cellanalytics und Informatics und wird neue Erkenntnisse in Prävention- und Therapiekonzepte umsetzen.
Im Kampf gegen Keime und Krankheitserreger
Das Zentrum für Infektionsprävention (ZIP) befindet sich an der Liesel-Beckmann-Straße, nördlich der Tierwissenschaften und gegenüber den Agrarwissenschaften.