Die Technische Universität München (TUM) hat das transformative Potenzial von KI zur Förderung eines nachhaltigeren und produktiveren Lebensmittelökosystems erkannt und ist eine Partnerschaft mit FOOJI - dem Zentrum für nachhaltige Lebensmittelsysteme an der Hebrew University of Jerusalem (HUJI) eingegangen. Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, zukunftsweisende Forschung und Initiativen voranzutreiben, die die Zukunft unserer Lebensmittelsysteme gestalten werden.
Gemeinsamer Workshop zu „KI in Lebensmittelsystemen“
Die Zusammenarbeit zwischen der Technischen Universität München (TUM) und der Hebräischen Universität Jerusalem (HUJI) wurde offiziell mit einem gemeinsamen Workshop unter dem Titel „KI in Lebensmittelsystemen“ am TUM Campus Heilbronn, Deutschland, gestartet. Der TUM Campus Heilbronn arbeitet seit Jahren eng mit der HUJI im gemeinsamen KI-Hub zusammen. Diesen Monat nahmen mehrere Forschende der HUJI am zweiten Global Technology Forum am TUM Campus Heilbronn teil, um Ideen über die Auswirkungen und Anwendungen von KI zum Nutzen der Gesellschaft auszutauschen. Zudem organisieren Forschende des TUM Campus Heilbronn und der HUJI regelmäßig gemeinsame Webinare. Die Veranstaltung wurde großzügig von der Dieter Schwarz Stiftung gefördert. Sie brachte Fakultätsmitglieder beider Universitäten zusammen, um zu erforschen, wie KI genutzt werden kann, um die Nachhaltigkeit von Lebensmittelsystemen zu verbessern.
Zu den Referenten des Workshops zählten renommierte Experten wie Prof. Daniel Cremers und Prof. Mutez Ali-Ahmed von der TUM sowie Prof. Masha Niv und Prof. Yaakov Nahmias von HUJI. Ihre Präsentationen beleuchteten verschiedene entscheidende Aspekte des Lebensmittelsystems, von landwirtschaftlichen Methoden über KI-Forschung und Cellular Agriculture bis hin zu den Ursprüngen des Geschmacks. Diese Erkenntnisse und die Präsentationen aller anderen beteiligten Forschenden regten Diskussionen über mögliche gemeinsame Forschungsinitiativen an. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmen an praktischen Aktivitäten, interaktiven Diskussionen und Networking-Sessions teil, um neue Ideen zu entwickeln und die Zusammenarbeit zu fördern.
„Wir sind begeistert von der Anzahl der Teilnehmenden und der engagierten Beteiligung“, sagte Prof. Zvi Hayouka, Direktor von FOOJI. „Dieser Workshop hat die Bedeutung von Zusammenarbeit unterstrichen, um KI-gesteuerte Innovationen für nachhaltige Lebensmittelsysteme zu ermöglichen. Wir freuen uns darauf, auf den hier geknüpften Verbindungen aufzubauen.“ Prof. Stephen Schrettl, Head of International Relations an der TUM School of Life Sciences, teilte diese Einschätzung: „Dieser Workshop unterstreicht das gemeinsame Engagement von TUM und HUJI, das Potenzial der KI für die Umgestaltung von Lebensmittelsystemen zu nutzen. Gemeinsam wollen wir weiterhin innovative Lösungen erforschen, die sowohl unseren Gemeinschaften als auch darüber hinaus nützen werden.“
Zukünftige Zusammenarbeit und Danksagungen
Die Partnerschaft zwischen FOOJI-HUJI und TUM ist ein Beleg für das Engagement beider Institutionen, Lebensmittelsysteme durch Forschung zu verbessern, die KI-Tools als Schlüsseltechnologie zur Beschleunigung von Innovationen nutzt. Beide Organisationen sind entschlossen, diese Partnerschaft fortzusetzen, indem sie akademische Exzellenz mit realen Anwendungen kombinieren und den Weg für transformative Lösungen ebnen, die kritische Herausforderungen in Bereichen wie Agrarwirtschaft, Lebensmittelverarbeitung, alternative Proteine, Ernährung und Lebensmittelsicherheit angehen. Der Enthusiasmus und das Fachwissen, die beim Workshop „KI in Lebensmittelsystemen“ gezeigt wurden, bilden eine solide Grundlage für zukünftige gemeinsame Anstrengungen, die den beteiligten Institutionen und dem globalen Lebensmittelsystem zugutekommen werden.
Die Organisationen möchten sich insbesondere bei Prof. Helmut Krcmar, Gründungsdekan des TUM Campus Heilbronn, für die herzliche Gastfreundschaft in der wunderschönen Stadt Heilbronn und bei Prof. Oron Shagrir, HUJI-Vizepräsident für internationale Angelegenheiten, für seine Unterstützung und Teilnahme am Workshop bedanken.