Stephan Pauleits wissenschaftliche Schwerpunkte liegen in der Planung und nachhaltigen Entwicklung von Natur- und Kulturlandschaften, insbesondere in urbanen Räumen. In den letzten Jahren hat er sich intensiv mit der Anpassung von Städten an den Klimawandel beschäftigt.
Mit der Bayerischen Staatsmedaille ehrt der Freistaat Persönlichkeiten, Organisationen und Kommunen, die sich in besonderer Weise für den Umweltschutz und eine nachhaltige Entwicklung einsetzen. Stephan Pauleit erhielt die Auszeichnung für seine Arbeiten auf dem Gebiet der Stadtökologie und Landschaftsplanung. Mit zahlreichen nationalen und internationalen Projekten hat er maßgeblich dazu beigetragen, innovative Ansätze im Umgang mit den Herausforderungen des Klimawandels zu entwickeln.
„Damit wir in unseren Städten und städtischen Regionen weiterhin ein lebenswertes Leben führen können, muss es uns gelingen, die steigende Nachfrage nach Wohnraum und Grünflächen zu vereinbaren“, betonte Umweltminister Glauber in seiner Laudatio. Stephan Pauleit habe bei dieser Zukunftsaufgabe mit seinem Wissen, seiner Erfahrung und seinem Engagement geholfen.
Die Auszeichnung unterstreicht die hohe Bedeutung seiner Forschung und das Potenzial, durch innovative Ansätze zukunftsfähige Lösungen für Städte und Gemeinden zu schaffen. Stephan Pauleit ist nach Chris-Carolin Schön, Professorin für Pflanzenzüchtung, bereits das zweite Mitglied der TUM School of Life Sciences, das die Bayerische Umweltmedaille für herausragende Verdienste um die Umwelt im Jahr 2024 erhält.