Lauren Former stellte anschaulich dar, wie Kalifornien und Bayern die Wasserwirtschaft organisieren und wie sie mit Wasserknappheit umgehen. Sie stellte Gemeinsamkeiten und Unterschiede vor und schlussfolgerte, dass beide Länder von einem Wissensaustausch profitieren könnten.
Yanin Pawijit teilte in ihrem Vortrag ihre Erkenntnisse, welche Auswirkungen unterschiedliche Flächennutzungen in urbanen Räumen bei Starkregenereignissen haben können. Es können aus ihrer Analyse Ableitungen gemacht werden, welche Baumartenzusammensetzung sich in welchem Klima für die Abminderung der Überschwemmungsgefahr eignet. Dr. Rüdiger Recknagel von der Audi Stiftung für Umwelt stellte Projekte der Stiftung vor, die das Sauberhalten von Wasser zum Ziel haben. Gemeinsam mit Prof. Klaus Richter, Leiter des Lehrstuhls für Holzwissenschaften und Akademischer Programmdirektor Forstwissenschaft und Ressourcenmanagement der TU München würdigten die beiden Preisträgerinnen.
Ergänzt wurde der Abend mit einem Festvortrag von MSc. Anna Schomberg (Universität Kassel) mit dem Titel „Using the water scarcity footprint against problem shifting - Insight into methodological development and applications“. Sehr eindrücklich wurde in dem Vortrag betont, wie wichtig es ist, Wassernutzungsarten vergleichen zu können und dafür geeignete Methoden zu kennen. Sie spannte den Bogen thematisch bis zu den Forschungsfeldern der Preisträgerinnen und schaffte so einen runden Abschluss der Veranstaltung.
Alle drei Vorträge beleuchteten die Ressource Wasser von verschiedenen Seiten und waren sich einig, dass die Bedeutsamkeit dieser Ressource durch den Klimawandel weiter zunehmen wird und es wichtig ist, jetzt geeignete Strategien abzuleiten um mit auftretender Wasserknappheit umgehen zu können.
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Susanne Neumann
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