Zweck der Academia Europaea ist die Förderung und Verbreitung herausragender wissenschaftlicher Leistungen in den Geistes-, Rechts-, Wirtschafts-, Sozial- und Politikwissenschaften, der Mathematik, der Medizin und allen Zweigen der Natur- und Technikwissenschaften überall in der Welt zum Wohle der Allgemeinheit und zur Förderung der Bildung der Menschen jeden Alters. Ziel der Akademie ist es, die europäische Forschung zu fördern, Regierungen und internationale Organisationen in wissenschaftlichen Fragen zu beraten und die interdisziplinäre und internationale Forschung zu unterstützen.
Mitgliedschaft erfolgt nur auf Einladung
Die Mitglieder kommen aus dem gesamten europäischen Kontinent. Zu den Mitgliedern gehören auch europäische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die in anderen Regionen der Welt ansässig sind. Derzeit hat die Akademie rund 4 500 Mitglieder. Unter ihnen befinden sich 72 Nobelpreisträger, von denen einige bereits vor der Verleihung des Preises in die Akademie gewählt wurden.
Die Mitgliedschaft erfolgt auf Einladung, nach einer Nominierung durch eine Peer-Group sowie Prüfung und Bestätigung der Gelehrsamkeit und des Ansehens der betreffenden Person in ihrem gewählten Fachgebiet. Die Wahl wird durch den Rat der Akademie bestätigt.
Prof. Becker ist nun Mitglied bei acatech
Prof. Thomas Becker, Inhaber des Lehrstuhls für Brau- und Getränketechnologie, wurde im Oktober 2021 von den Mitgliedern von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften zusammen mit 21 weiteren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern als Mitglied gewählt. Die Wahl ist zugleich eine Auszeichnung ihrer wissenschaftlichen Leistung und ein ehrenamtliches Mandat: Die von Bund und Ländern geförderte Akademie berät Politik und Gesellschaft in technologiebezogenen Fragen.
Entwicklung von Handlungsoptionen für Politik und Gesellschaft
Die 22 neuen Mitglieder stammen aus den Ingenieur- und Naturwissenschaften sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Sie engagieren sich bei acatech an der Schnittstelle von Wissenschaft, Wirtschaft und Politik und entwickeln Handlungsoptionen und -empfehlungen für Politik und Gesellschaft. In interdisziplinären Projekten und Plattformen arbeiten sie mit Expertinnen und Experten aus Wirtschaft und Gesellschaft zusammen. Die Projektthemen reichen dabei von Künstlicher Intelligenz über ressourcenorientierte Energieversorgung bis hin zu Gesundheitstechnologien.
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Redaktion:
Susanne Neumann
TUM School of Life Sciences
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit